Stein auf Stein

Projekte – 12.05.2022

Unser Bautagebuch – Teil 2

In Teil 1 des Bautagebuchs berichtete Familie Vallazza über ihre Entscheidung, mit Alp House zu bauen sowie über erste, emotionale Schritte, wie den Abbruch des bestehenden Gebäudes.

 

Zeit zum Trauern gab es jedoch keine: Kaum war das alte Haus weg, ging es direkt weiter. Mit David Überegger stand uns ein sehr kompetenter technischer Berater zur Seite, der mit uns von außen nach innen und von unten nach oben jedes einzelne technische Detail unseres zukünftigen Hauses klärte, sowie die Punkte für Lichtschalter, Lampen, Wasser, Stromkasten usw. definierte. Gleichzeitig wurde bei uns in Eppan auch schon die Baustelle eingerichtet, und in der Produktionshalle in Sterzing liefen die ersten Mauerfertigteile inklusive Elektroinstallationen „vom Band“. Der Kran war rasch aufgestellt und die Fundamentarbeiten innerhalb weniger Tage, Ende Juni, beendet – wir staunten, wie schnell der Bau in diesen ersten Wochen unter der Bauleitung von Patrick Siller voranschritt. Nur wenige Tage später wurden die ersten Mauerteile mit dem LKW nach Eppan geliefert und montiert. Wie aufgeregt unser Sohn war, als er das erste Mal durch das Erdgeschoss des neuen Hauses laufen durfte! „Ich könnte unsere Wände küssen“, kicherte er.

Unser kleiner Mann hatte die größte Freude dabei, den Baufortschritt genauestens zu beobachten!

Vom Fenstergriff zur Fassadenfarbe

Parallel zum Baufortschritt begannen wir gemeinsam mit unserem Projektbegleiter Matthias Fassnauer, der während des gesamten Projektes unser erster Ansprechpartner war, mit der Auswahl der ersten Materialien: Böden, Fenster, Fenstergriffe und -simse, Ziegel, die Farbe der Dachrinne und natürlich der Fassade, Lichtschalter usw. Es reichten einige wenige Treffen aus, um alle Materialien auszuwählen. Diese Termine waren zugegebenermaßen immer äußerst intensiv, aber mit Matthias hatten wir einen sehr sympathischen und sehr kompetenten Mann an unserer Seite, der nicht nur darauf achtete, dass es auf der Baustelle voranging, sondern uns auch bei der Materialauswahl stets mit viel Geduld und Rat und Tat unterstützte. Er begleitete uns bei der Auswahl der Türen bei Rubner, bei jener der Fliesen und Sanitäranlagen bei Innerhofer – und wir konnten ihn während der gesamten Bauphase immer kontaktieren, wenn wir Fragen oder Anliegen hatten. Die für die meisten Bauherren umständliche und nervenaufreibende Abstimmung mit den Handwerkern blieb bei uns auf diese Art und Weise aus.

Gemeinsam an die Inneneinrichtung

Weil die Zusammenarbeit bisher so gut geklappt hatte, und Alp House mit der Tischlerei Manufact in Sterzing einen vertrauenswürdigen Partner im Einrichtungsbereich hat, entschieden mein Mann und ich, neben dem Hausbau auch einen Teil der Einrichtung mit dem Unternehmen umzusetzen. Mit Juniorchefin Birgit Leitner machten wir uns also schon mal an die Küchenplanung. Sie brachte unsere Ideen und Vorstellungen schnell und punktgenau zu Papier, schickte uns laufend aktuelle Renderings und half uns schließlich bei der Auswahl der Oberflächen und Griffe, der Elektrogeräte, des Wasserhahns, des Waschbeckens usw.

Etwas später definierten wir mit Birgit, die im ständigen Kontakt mit dem Tischler stand, auch den von uns gewünschten begehbaren Kleiderschrank, den Wäscheschrank sowie das Badmobiliar. Wir mussten uns auch hier um nichts weiter kümmern, als unsere Wünsche zu äußern und ja oder nein zu den jeweiligen Vorschlägen zu sagen.

Ein Panoramabild der Baustelle im Sommer 2021.

Bad news – good mood!

Weil der Hausbau aber fast nie ohne das eine oder andere Problem verläuft – das wäre ja auch zu schön gewesen! – teilte uns Matthias im Laufe des Sommers mit, dass Alp House – trotz der 101-Tage-Garantie, die vom Unternehmen eigentlich immer eingehalten wird – dieses Mal nicht termingerecht fertig werden würde und der geplante Bauabschluss Ende Oktober nicht eingehalten werden könne. Der Grund: Die Fenster wurden vom Hersteller aufgrund der hohen Nachfrage und des mangelnden Nachschubs nicht rechtzeitig geliefert. Ein zu der Zeit weit verbreitetes Problem in der Baubranche. Für uns war das natürlich ärgerlich – aber auch hier merkten wir, wie sehr Alp House um Schadensbegrenzung bemüht war: Matthias versicherte uns, dass die Bauarbeiter und Handwerker nach dem Einsetzen der Fenster innerhalb von drei Wochen alles fertigstellen würden. Alle anderen Arbeiten, die unabhängig von den Fenstern erledigt werden konnten, würden inzwischen abgeschlossen werden, damit wir noch innerhalb 2021 einziehen konnten.

 

Inzwischen ging auf der Baustelle alles weiter wie gehabt: Auch das zweite und dritte Stockwerk standen schnell, das Dach wurde zügig montiert, und jedes Mal, wenn wir auf die Baustelle kamen, staunten wir über die großen Fortschritte. Ein wirklich tolles Erlebnis! Ende Juli feierten wir gemeinsam mit Matthias, Patrick und den anderen Bauarbeitern sowie natürlich unseren Familien das Richtfest – dort, wo später mal unsere Küche stehen würde. 

 

Im August wurde es dann etwas „ruhiger“ – und die für uns weniger sichtbaren, aber dennoch unabdingbaren Arbeiten im Inneren des Hauses wurden durchgeführt.

Hinter den Hausmauern wurde auch ohne Fenster fleißig weitergearbeitet.

Ende in Sicht!

Im Herbst ging es an die Verputzarbeiten – außen wie innen. Nun gab es wieder immer etwas Neues zu sehen. Anfang Oktober wurde der Kran wieder abgebaut und – wie vereinbart – alles erledigt, was man ohne Fenster auf einer Baustelle erledigen kann: Die Fenstersimse wurden angebracht, die Toilettenspülungen montiert, ja sogar die ersten Fliesen im Haus verlegt. So langsam konnten wir es spüren: Ein Ende war in Sicht. Und während unser baldiges Zuhause seinen finalen Anstrich erhielt und die Regenrinne sowie die Alarmanlage montiert wurden, kümmerten wir uns schon mal um die Leuchten und machten uns in unserer Mietwohnung ans Ausmisten und Kistenpacken.



Neugierig, wie die Reise der Familie Vallazza weiterging? Hier geht’s weiter zum 3. und letzten Teil des Bautagebuchs!

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