Interessant ist, dass unter den eingestürzten Gebäuden häufig auch neu errichtete oder sanierte Häuser waren. Eine erdbebensichere Bauweise hätte viele Menschenleben gerettet und Sachschaden vermieden.
Aber was bedeutet das denn überhaupt – „erdbebensicher”? Ganz einfach gesagt, folgt ein erdbebensicheres Haus der Bewegung der Erde, wobei Grundriss, Bauweise und natürlich auch das Baumaterial einen großen Einfluss darauf haben, ob das Haus überhaupt mitschwingen kann. Ein gedrungener Aufbau mit symmetrischer Raumaufteilung und tiefem Schwerpunkt stellen einen deutlichen Vorteil dar und eine hohe Anzahl an Zwischenwänden sorgen für die gewisse Steifigkeit, die das Schwingungsverhalten vor allem von mehrgeschossigen Häusern reduziert.