Schluss mit dem Mief! Mit einer eingebauten Lüftungsanlage gehören abgestandene Luft und schimmelige Wände der Vergangenheit an. Dichte Gebäudewände und energieeffiziente Hausdämmungen speichern die Wärme in den Räumen, reduzieren aber auch den natürlichen Luftaustausch. Automatische Lüftungsanlagen übernehmen die erforderliche Luftzirkulation und sorgen so für ein angenehmes Raumklima und frische Luft.
Lüftungsanlagen führen den Wohnräumen frische Luft zu und saugen verbrauchte Luft und Feuchtigkeit ab. Dabei wird zwischen zwei Varianten unterschieden:
Vor allem bei neu errichteten, sehr gut gedämmten Immobilien wird zu einer zentralen Lüftungsanlage geraten. Wie der Name schon sagt, werden die Räume über ein Rohrsystem zentral gelüftet und gesteuert. Die Anlage steht meist im Keller – über eine Verbindung nach Außen findet dann die Luftzirkulation statt. Eine Nachrüstung ist meist mit einem großen, baulichen Aufwand verbunden.
Soll die Belüftung von Raum zu Raum unabhängig geregelt werden, eignet sich eine dezentrale Lüftungsanlage. Überall dort, wo eine automatische Luftzirkulation erwünscht ist, wird ein Lüftungselement in die Außenwand eingesetzt. Diese Variante eignet sich für Räume, in denen verstärkt Feuchtigkeit entsteht (z. B. Bäder oder Küchen) oder wenn nachträglich eine Lüftungsanlage installiert werden soll.
Die teils hohen Anschaffungskosten und ein regelmäßiger Wartungsaufwand mit Wechsel der integrierten Luftfilter sprechen gegen den Einbau einer Lüftungsanlage.
Aber … nie wieder schlechte Raumluft, das sorgt für’s 1:0 für die Lüftungsanlage! Und diese hat noch mehr Vorteile: allergikerfreundlich durch Filterung von Pollen und Staub, zum Lüften muss niemand mehr zu Hause sein, Frischluft gibt’s auch bei Regen und Insekten und Einbrecher gelangen auch schwerer ins Haus. Übrigens: Natürlich ist es trotzdem möglich, die frische Morgenluft am geöffneten Fenster zu genießen. Einmal tief durchatmen bitte!
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