Eine Ode an den Maurerberuf

Unternehmen – 07.06.2023

Vorarbeiter Jürgen Keim im Gespräch

Ruhig, besonnen, völlig zufrieden und ohne Zweifel. Jürgen Keim ist Vorarbeiter auf den Alp-House-Baustellen und er liebt, was er tut. Das spürt man, das strahlt er aus! Jürgen ist seit 1993 Team-Mitglied – er ist der dienstälteste Mitarbeiter bei Alp House und gehört also fast schon zum Inventar!

Wenn aus dem Beruf eine Berufung wird

Jürgen Keim ist, wie Helmuth auch, in Ratschings aufgewachsen. „Mein Vater wusste, dass mich der Maurerberuf schon in der Mittelschule interessierte. Er kannte Helmuth und fragte ihn kurzerhand, ob ich nicht als Lehrling bei ihm anfangen könnte.“ Helmuth Leitner sagte zu und mit 14 Jahren begann Jürgen, Mauern zu setzen. 30 Jahre sind seither vergangen – 30 Jahre, in denen Jürgen weder an seiner Berufswahl noch an seinem Arbeitsgeber gezweifelt hat. Das ist heute nicht mehr alltäglich! Mittlerweile als Vorarbeiter, meint er: „Der Wert des Handwerks wird leider immer weniger geschätzt und das ist wirklich schade. Auch die Beständigkeit, im erlernten Beruf zu bleiben, hat sich verändert. Gelernte Maurer, die nach Jahrzehnten immer noch Wände setzen, gibt es nicht mehr viele.“

Den Wetterkapriolen zum Trotz

Ob Arbeiter oder Vorarbeiter – für Jürgen macht das bei seiner täglichen Arbeit keinen Unterschied. Alle packen auf der Baustelle mit an: Bevor der Sattelschlepper mit den Ziegelfertigteilen die Baustelle erreicht, werden die richtigen Positionen der Mauern angezeichnet. Anschließend können die Wandelemente direkt gesetzt und die Außenmauern verbunden werden.

 

Jürgen kümmert sich um die Organisation der Baustelle und des Teams – letzteres arbeitet übrigens bei Wind und Wetter, zu jeder Jahreszeit. „Da muss das Wetter schon richtig schlecht sein, dass wir nicht arbeiten können. An der frischen Luft gefällt’s mir einfach am Besten, ob’s schneit oder die Sonne scheint!“ schmunzelt Jürgen. Je nach Größe des Projekts arbeiten drei bis vier MitarbeiterInnen auf der Baustelle, wobei die Teams meistens gleich bleiben. Man kennt sich untereinander und weiß um die Stärken und Vorlieben seiner KollegInnen. Das fördert den Zusammenhalt und die Qualität der Arbeit. 


Mit viel Geduld lernt Jürgen fast alle neuen MitarbeiterInnen ein und freut sich immer wieder, wenn er seinen reichen Erfahrungsschatz teilen kann. Viele neue ArbeiterInnen sind übrigens Quereinsteiger, wie vor einigen Jahren zum Beispiel auch Stefano Colangeli, der heute Vorarbeiter in der Produktionshalle ist. Jürgen erinnert sich gerne: „Bei uns lernt man schnell, da ist ein Wechsel aus einem anderen Handwerk kein Problem. Wenn jemand motiviert ist, so wie Stefano das damals war, dann kommt der Rest von ganz alleine!“

Das gewisse Etwas

Wenn jemand so in sich ruht wie Jürgen, dann erübrigt sich fast die Frage nach den täglichen Herausforderungen. Gerade die unliebsamen Überraschungen, die es auf jeder Baustelle gibt, sind es, die das gewisse Etwas für Jürgen ausmachen: „Irgendwelche Probleme gibt es eigentlich immer und jede Baustelle ist anders. Schnell Lösungen zu finden und reagieren zu können, das macht den Maurer-Alltag auch nach vielen Jahren noch spannend!“ 



Du möchtest Teil des Alp House Teams werden? Wir freuen uns auf deine Nachricht!

Ihr Browser wird nicht unterstützt!

Sie benutzen einen veralteten Browser, für den unsere Website nicht optimiert ist. Bitte installieren Sie einen der folgenden Browser: