Die richtige Wärmequelle für dein Haus

Wissenswertes – 10.03.2023

Vier Heizungssysteme auf einen Blick

Du stehst gerade vor der Planung deines Hauses? Dann fragst du dich vielleicht, welche Möglichkeiten zum Heizen es gibt, die sowohl deinen Geldbeutel als auch deine Umwelt schonen. Wir haben schon mal einige Heizungssysteme für dich genauer unter die Lupe genommen.

Die Wärmepumpe

Je nach Typ bezieht sie Wärme aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Luft. Die entzogene Wärme wird auf höhere Temperaturen gebracht – so kann das Gebäude beheizt und das Warmwasser aufbereitet werden. Sie eignet sich besonders für Einfamilienhäuser.

 

Vorteile:

  • Die Anlage nimmt im Keller oder Technikraum wenig Platz ein
  • Alle Wärmepumpen sind emissionsfrei und umweltfreundlich
  • Für Netzunabhängigkeit und Kosteneffizienz kann die Anlage über eine Photovoltaikanlage mit Strom versorgt werden
  • Erdwärmepumpen sind besonders effizient
  • Einige Modelle ermöglichen es, das Haus im Sommer zu kühlen

 

Nachteile:

  • Luftwärmepumpen sind je nach Standort nicht ganz geräuschlos
  • Sie sind stromabhängig
  • Wärmepumpen sind ideal für Einfamilienhäuser mit einem Strombedarf von 6 KW und daher für Häuser mit mehreren Wohnheinheiten wegen des höheren Stromverbrauches nicht so geeignet

Heizen mit Holz: Pelletheizung oder Hackschnitzelanlage

Zu Hackschnitzeln oder Pellets verarbeitet, lässt sich mit Holz umwelt- und ressourcenschonend heizen. 

 

Vorteile:

  • Holz ist ein nachwachsender Energieträger
  • Pelletheizungen und Hackschnitzelanlagen setzen keine besondere Gebäudebeschaffenheit voraus 
  • Umweltfreundlicher als beispielsweise Ölheizungssysteme
  • Auch für Wohnhäuser mit mehreren Wohneinheiten geeignet

 

Nachteile:

  • Holz braucht lange, bis es nachwächst, und ist deshalb nur begrenzt klimafreundlich 
  • Großer Kellerraum für die Holzlagerung notwendig
  • Bei Lieferengpässen sind Holzvorräte problematisch 
  • Regelmäßige Reinigung und Wartung notwendig

Fernwärme

Je nach Gebäudestandort kann ein Haus auch mit Fernwärme beheizt werden. Fernwärme kann sowohl für die Raumwärme als auch für das Warmwasser genutzt werden. 

 

Vorteile:

  • Fernwärme wird verbrauchsfertig direkt ins Haus geleitet
  • Platzsparend, da weder Lagerraum noch Heizkessel notwendig 
  • Keine Wartungskosten für Kamin, Heizkessel und Co., da keine Verbrennung im Haus
  • Einfache Bedienung
  • Fernwärme aus erneuerbaren Energiequellen, wie z. B. Biomasse oder biogene Festbrennstoffe (Holzreste, Stroh), ist besonders nachhaltig

 

Nachteile:

  • Nur verfügbar in der Nähe eines Fernwärmewerkes.
  • Durch die ortsbezogene Abhängigkeit von einem bestimmten Werk ist ein kurzfristiger Anbieterwechsel für die VerbraucherInnen nicht möglich

Gasheizung

Natürlich ist auch die klassische Gasheizung für einige Hausprojekte eine sinnvolle Option, die wir bei der Gesamtbetrachtung berücksichtigen.

 

Vorteile

  • Als Kombinationsgerät mit integriertem Warmwasserspeicher platzsparend
  • Weder Schornstein noch Tank notwendig
  • Gasheizungen lassen sich gut an Wärmepumpen sowie Solar- und Photovoltaikanlagen koppeln, was den Gasverbrauch verringert
  • Beim Verbrennen umweltschonender als Erdöl

 

Nachteile

  • Ungewisse Gaspreisentwicklung
  • Abhängigkeit von Auslandslieferungen
  • Gas ist ein fossiler Brennstoff

 

Welche Heizquelle für dein Haus in Frage kommt, hängt stark vom jeweiligen Wohnprojekt, vom Standort und weiteren Faktoren ab. Unsere Experten von Alp House können dich nach einer eingehenden Analyse und Berechnung individuell beraten, sodass du bei der Wahl deines Heizungssystems sowohl die Kosten als auch die Umwelt stets im Blick hast.


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