Dämmungsmöglichkeiten für den Neubau

Wissenswertes – 20.12.2022

Ganz in Schale oder zwei Fliegen mit einer Maurerkelle?

Wie du bestimmt schon weißt, müssen Neubauten seit 2017 die Klasse Klimahaus A als Mindeststandard erreichen. Das bedeutet, dass ein solches Haus einen Heizenergiebedarf von unter 30 kWh/m²a haben sollte. Eine große Rolle spielen dabei die Beschaffenheit, Ausrichtung und Größe des Gebäudes, aber auch die Dämmung.

 

Die Auswahl an Dämmstoffen ist groß. Generell unterscheidet man 3 Arten von Materialien:

  • organische Dämmstoffe wie beispielsweise Zellulose, Holzfaser oder Kork
  • mineralische Dämmungen wie Steinwolle, Mineralschaum oder Perlit
  • synthetische Stoffe wie Polyurethan oder Polystyrol 

 

Für manche Häuser ist sowohl eine Innen- als auch Außendämmung notwendig, und die Frage nach der Dämmung stellt sich gleich doppelt.

Wir von Alp House schlagen da quasi zwei Fliegen mit einer Maurerkelle. Der Ziegel bringt als nachhaltiger Baustoff nämlich schon von Natur aus wärme- und schalldämmende Eigenschaften mit, reguliert die Luftfeuchtigkeit und kommt außen ganz ohne Dämmschichten zurecht.

 

Unsere Ziegel sind im Durchschnitt 42 cm dick und können folglich nicht nur statisch ordentlich was stemmen, sondern auch thermisch und akustisch.

Die Außenwand muss dann nur mehr verputzt werden.

Alternativ kann auch mit 24 cm dicken Ziegeln gearbeitet werden, auf die dann ein Vollwärmeschutz angebracht wird. Bei einem Vollwärmeschutz setzen wir gerne Steinwolle oder Mineralschaum ein.

Brückenlos und gut gedämmt: Dach und Fundament

Auch Dach und Fundament müssen zum Schutz vor Feuchtigkeit, Kälte und Wärme gedämmt werden. Potenzielle Wärmebrücken an den Übergängen zu verschiedenen Bauteilen können durch Dämmung verhindert werden. Je nach Dachstuhlart verwenden wir für Sichtdachstühle eine Aufsparrendämmung mit Holzfaserplatten. Bei Dächern mit Gipsuntersicht arbeiten wir hingegen mit einer Zwischensparrendämmung aus weichen Holzfaserplatten oder mit Zellulose zum Ausdämmen der Sparrenzwischenräume. Auf die Zwischensparrendämmung kommt dann eine zusätzliche Vollflächendämmung, beispielsweise aus 4 cm dicken Holzfaserplatten.

Beim Keller oder Erdreich hingegen kommen häufig feuchtigkeitsunempfindliche XPS-Platten oder Polyurethan zum Einsatz.

 

Was wir dir abschließend noch mit auf deine Baustelle geben möchten: Welcher Dämmstoff sich für einen Neubau am besten eignet, muss von Haus zu Haus entschieden werden. Falls du dazu also Fragen hast, beraten wir dich gerne!

Ihr Browser wird nicht unterstützt!

Sie benutzen einen veralteten Browser, für den unsere Website nicht optimiert ist. Bitte installieren Sie einen der folgenden Browser: